In dieser Blog-Serie stellen wir monatlich ein*e Mitarbeiter*in vor und geben einen Einblick in die B+M-Arbeitswelt. Diesen Monat erzählt uns Fabienne Gloor was sie in ihrem ersten Jahr als B+M-lerin alles erlebt hat und was das 2023 für Veränderungen bringt.
Eigentlich ist mein Cousin, Kevin Knörr dafür verantwortlich, dass ich heute hier bin. Er arbeitet schon länger in der B+M und hatte die Ausschreibung für meine erste Stelle in seinen WhatsApp-Status gepostet. Ich weiss noch genau wie ich dachte: jetzt nicht lange zögern, sondern gleich Nägel mit Köpfen machen. Kurz darauf habe ich mich auf die Stelle als Verkaufsberaterin Innendienst beworben und durfte im Juni 2022 starten. Nur ein paar Monate später folgte die nächste Herausforderung: ich darf ab März 2023 die Aussenwirkung der B+M als neue Messeverantwortliche gestalten.
Vor meiner Anstellung bei der B+M hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Bauernlehre zu machen und den Hof meiner Eltern zu übernehmen. Der Betrieb ist in Hendschiken und beherbergt ca. 40 Mutterkühe. Doch irgendetwas hielt mich immer davon ab. Vielleicht, weil ich mich beruflich zuerst in Richtung Gastronomie ausgerichtet hatte. Zwölf Jahre lang habe ich im Service gearbeitet, bevor ich zur B+M kam. Das war eine ziemliche Umstellung – vor allem die regelmässigen Arbeitszeiten sind für mich der grösste Luxus. Die Lehre im Service würde ich aber immer wieder machen, denn ohne diese Jahre wäre ich heute ein ganz anderer Mensch. Die Gastronomie hat mir geholfen, über mich hinauszuwachsen.

Meine Freizeit widme ich meiner Leidenschaft: dem Reiten. Ich habe einen Freiberger, der auf dem Hof vom Vater in Hendschiken steht und den meine Grosseltern selbst gezüchtet haben. Ich habe also den ganzen Tag mit der Landwirtschaft zu tun und mache mir schon gewisse Gedanken. Oft glaube ich, dass es jedem guttun würde, mindestens eine Woche auf einem Hof zu verbringen und zu sehen, was diese Arbeit bedeutet. Ich kann mir vorstellen, dass diese Erfahrung viel an der Wertschätzung für Landwirtinnen und Landwirte ändern würde.

Fabienne mit ihrem Pferd Leandro.
Am gespanntesten war ich vor Anstellungsbeginn bei der B+M auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle bei der B+M möchten einander helfen und ich durfte meine Fragen auch zehn Mal stellen, es war nie ein Problem. Hier schaut nicht jeder nur in seine Richtung, sondern lebt das Miteinander. Zu meinen bisherigen Aufgaben als Verkaufsberaterin Innendienst gehörte das Verpacken von Paketen, Kontrolle des Sortimentbestandes und natürlich der Kundenkontakt im Laden – meine Lieblingsaufgabe!

Wusstest du, dass die B+M im 2022 über 3700 Päckli versendet hat?
In meiner täglichen Arbeit sehe ich das Kleine im Grossen. Die B+M hat ein riesiges Sortiment, das denke ich jedes Mal, wenn ich durch die Kataloge blättere. Ich mag es auch sehr, die Geschichten der Kundinnen und Kunden zu hören: warum sie sich an die B+M wenden und was sie brauchen. Die meisten haben passend zu ihrem Bedürfnis etwas zu erzählen und wenn sie merken, dass ich selbst Bauerntochter bin, binden sie mich gerne mit ein. Weil ich genau diese Nähe zur «Buure-Wält» mag, freue ich mich sehr, dass ich neu die Stelle als Messeverantwortliche der B+M übernehmen darf. Ich kann eng mit dem Marketing- und Vertriebsteam arbeiten und dazu beitragen, dass die Präsenz der B+M erfolgreich ist. Dazu gehört neben der genauen Planung des Standes natürlich auch die Präsenz und der herzliche Empfang der Leute. Da schlägt mein Gastronomieherz gleich schneller!

Ich mag es auch sehr, die Geschichten der Kundinnen und Kunden zu hören: warum sie sich an die B+M wenden und was sie brauchen.
Los geht es schon bald mit zwei Schweizer Messen: die Tier & Technik in St. Gallen, gefolgt von der AgriMesse in Thun. Das grösste Abenteuer des Jahres wird wohl die BEA anfangs Mai. Natürlich habe ich noch ab und zu ein Flattern im Bauch, wenn ich an diese grossen Events denke. Rückenwind geben mir in solchen Momenten meine Kolleginnen und Kollegen. Als die Stelle frei wurde, war man sich im Team eigentlich schon vor meiner Zusage einig, dass ich für diese Aufgabe wie gemacht bin. Solcher Zuspruch ist für mich eine besondere Bestätigung und dann denke ich wieder: Ob kaufmännische Aufgaben, Staplerfahren oder ein Gespräch wachsen lassen – das kann ich! Hier bin ich am richtigen Ort.
