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Melina Goël – Verantwortliche Human Resources

In unserer neuen Serie stellen wir monatlich ein*e Mitarbeiter*in von uns vor. Es folgt ein Einblick in die Arbeitswelt von Melina Goël, Verantwortliche Human Resources.

Vor 1 Jahr

Dass es keine Zufälle gibt, beweist wohl die Art und Weise, wie ich zur B+M kam. Eigentlich hatte ich bereits den unterzeichneten Arbeitsvertrag einer ganz anderen Stelle in den Händen, als ich von Mitarbeitenden der B+M auf die kurzfristig freigewordene Stelle in der Buchhaltung aufmerksam gemacht wurde. Als Wahl-Herznacherin war mir die B+M natürlich schon lange ein Begriff. Ich kannte einige Leute bereits aus dem gemeinsamen Hobby im Turnverein, wo stets viel Positives über die Firma berichtet wurde. Umso mehr freute ich mich, als ich von mehreren Mitarbeitenden aktiv auf die Stelle angesprochen wurde. Insgeheim hatte ich mir nämlich schon bei der Jobsuche einige Wochen zuvor erhofft, dass B+M eine freie Stelle hat, was dann jedoch noch nicht der Fall war.

Das erste Kennenlernen

Mein Vorstellungsgespräch mit Roger, dem Inhaber der B+M, verlief dazumal ganz anders, als ich mir das vorgestellt und ich es aus anderen Firmen bis dahin kennengelernt hatte. Es war mehr ein zwangloses Kennenlernen, an dem mir Roger die Firma und die Räumlichkeiten vorstellte und mich näher über die offene Stelle informierte. Das Bauchgefühl stimmte sofort auf beiden Seiten und am Probearbeitstag konnte ich Roger endgültig von mir überzeugen. So lehnte ich den bereits unterzeichneten Vertrag dankend ab und nahm mit grosser Freude das Angebot der B+M an. Besonders gefallen hatte mir an meinem Vorstellungsgespräch vor allem, dass Roger und ich ab der ersten Sekunde per Du waren. Aus diesem Grund führe auch ich die Vorstellungsgespräche heute immer per Du, was viele Bewerberinnen und Bewerber sehr schätzen und viel schneller eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre schafft.

Kernkompetenz Personalwesen

Meine ersten zwei Jahre in der B+M verbrachte ich vor allem mit der Buchhaltung und der Administration im Personalwesen. Es ging aber nicht lange, bis mir immer mehr und mehr Verantwortung anvertraut wurde und ich merkte bald, dass mich das Personalwesen besonders interessiert. In der Folge absolvierte ich mit Unterstützung der B+M vor vier Jahren die Weiterbildung zur Sachbearbeiterin Personalwesen und übernahm die Verantwortung für das Personalwesen ab 2019 komplett. Heute, mit 25 Jahren, bin ich stolz darauf, die Personalabteilung der B+M erfolgreich selbständig zu führen und als Kadermitglied wichtige Geschäftsentscheidungen mittragen zu dürfen. Diese Entwicklung habe ich auch dem grossen Vertrauen von Roger in mich zu verdanken, was ich extrem schätze.

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Seit sechs Jahren an Bord

Mittlerweile bin ich seit sechs Jahren bei der B+M tätig. Oft höre ich, dass das für mein noch junges Alter eine aussergewöhnlich lange Anstellungsdauer ist. Das mag vielleicht sein, bei der B+M bin ich damit aber keine Exotin. Auch wenn ich keinen landwirtschaftlichen Hintergrund habe, mag ich nebst meinen sehr vielseitigen Aufgaben die Materie und insbesondere die Menschen, die mich hier tagtäglich umgeben. Das Zwischenmenschliche und einen guten Teamzusammenhalt spielen eine grosse Rolle bei uns und ist für mich ein wertvolles Gut im Arbeitsalltag.

Freude an Struktur und Ordnung

Meine Lieblingsarbeit ist die Personaladministration. Klingt für einige im ersten Moment vielleicht etwas trocken, für mich persönlich ist es das aber gar nicht. Ich mag die klaren Abläufe und gesetzten Strukturen. Im Gegensatz zur Personalplanung oder der Personalrekrutierung, wo man erst mit der Zeit merkt, ob die richtigen Entscheidungen getroffen wurden, gibt es im Bereich der Personaladministration klare (gesetzliche) Vorgaben und damit auch ein richtig oder falsch. 

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Ausbildung von jungen Talenten

Seit August betreue ich eine Lehrtochter und trage mit meiner Bildungsbewilligung die Hauptverantwortung für ihre Ausbildung. Mein Ziel ist es, unserer Lehrtochter einen umfassenden Einblick in alle Bereiche der B+M zu ermöglichen und sie mit dem bestmöglichen kaufmännischen Rüstzeug auszustatten, um später erfolgreich im gewünschten Arbeitsbereich Fuss fassen zu können. Da die B+M so vielseitig ist, liegt eine lehrreiche und spannende Zeit vor ihr. Ich freue mich, sie dabei begleiten und unterstützen zu dürfen und in Zukunft weitere Ausbildungsplätze in unserem Betrieb (zum Beispiel ab 2023 in der Logistik), zu schaffen.

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Geben und Nehmen

Die B+M besteht heute aus 60 Mitarbeitenden, oder wie ich immer gerne sage «B+M-ler». Jede und jeder hat einen ganz eigenen Charakter und individuelle Bedürfnisse, was die Zusammenarbeit gerade in meiner Position extrem spannend und gleichzeitig aber manchmal auch sehr herausfordernd macht. In einem Punkt sind in meinen Augen aber alle Mitarbeitenden gleich: Nebst einer Arbeit die Spass macht, benötigen sie Wertschätzung sowie Anerkennung (und das längst nicht mehr nur finanziell) und sie schätzen eine offene und ehrliche Kommunikation. Das kenne ich genauso von mir selbst und versuche daher, dies in meiner Funktion auch für andere zu ermöglichen. Ich bin überzeugt davon, dass Menschen viel ambitionierter und motivierter arbeiten, wenn sie ihre Arbeit gerne und in einem positiven Arbeitsumfeld leisten. Mitarbeitende sind dann automatisch leistungsstärker, wovon eindeutig auch das Unternehmen profitiert. Kurzgesagt: ein Arbeitsverhältnis ist ein Geben und Nehmen.

Potential erkennen und fördern

In den vergangenen sechs Jahren bei der B+M habe ich einige Veränderungen miterlebt. Die Firma hat sich sowohl von aussen mit einem neuen, zusätzlichen Firmengebäude, wie auch im Inneren mit fast 20 zusätzlichen Mitarbeitenden und einem stark gewachsenen Sortiment verändert. Solche Wandlungen verlangen Reorganisationen und zwingen uns dann auch dazu, Gewohnheiten abzulegen, was nicht immer ganz einfach ist. Schön ist aber zu sehen, was sich aus den Veränderungen entwickelt hat: Heute haben wir in allen Abteilungen Spezialisten am Werk, die ein grosses Fachwissen in ihrem Bereich mitbringen. Es sind nicht mehr überwiegend Allrounder im Einsatz, die gerade da mitwirken, wo Not am Mann ist, sondern Mitarbeitende, die durch gezielte Förderung ihres Potentials und deren eigenen Willen zu wichtigen Fachpersonen im Betrieb geworden sind. Diese Professionalisierung der Rollenverteilung würde ich als grösste Entwicklung seit meinem Stellenantritt bezeichnen und hat auch einen direkten Einfluss auf meine tägliche Arbeit, gerade wenn es um die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden geht.

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Es gibt immer was zu lernen

In der nahen Zukunft möchte ich mein Wissen in meinem Fachbereich noch weiter vertiefen. Aktuell reicht mein Wissensstand für meine tägliche Arbeit bei der B+M zwar vollkommen aus, trotzdem finde ich es in meinem Alter besonders wichtig, nicht stehen zu bleiben und ich habe das Bedürfnis, auch für Spezialfälle optimal ausgebildet zu sein. Wohin es mich in den nächsten fünf Jahren wirklich verschlägt, kann ich natürlich so nicht voraussehen. Klar ist aber: Wo ich im Hier und Jetzt zufrieden und glücklich bin, habe ich keinen Grund etwas zu ändern. In diesem Sinne freue ich mich auf das, was in den nächsten Jahren beruflich auf mich zukommen wird.

Melina Goel
Melina Goël
Personalverantwortliche