Als passionierter Chauffeur berichtet Robin Wernli über seinen Arbeitsalltag bei der B+M. Trotz langen Fahrten und brenzligen Situationen, geniesst er es, neue Orte zu sehen und schwierige Manöver zu meistern.
Als mich Roger Meyer vor ungefähr zehn Jahren anrief und eine Stelle als Chauffeur bei der B+M anbot, musste ich nicht lange überlegen. Da meine beiden Brüder bei der B+M angestellt waren, kannte ich die Firma bereits ein wenig aus ihren positiven Erzählungen. Mit meiner Leidenschaft für das Fahren und Arbeiten mit grossen Maschinen, schien der Stellenbeschrieb wie für mich gemacht. So nahm ich die neue Herausforderung an und habe es seither nicht bereut.
Ein Zuhause auf (grossen) Rädern
Neben meinem Beruf als Chauffeur half ich auch gerne auf dem Betrieb meines Göttis aus. Als gelernter Forstwart bringe ich viel Erfahrung und Gefühl für die Natur und ihre natürlichen Abläufe mit. Doch meine wahre Leidenschaft gilt ganz klar dem Lastwagenfahren. Ich verbringe manchmal mehr Zeit in meinem LKW als zuhause, was für mich gar kein Problem ist. Auf Zweitages-Touren schlafe ich oft im LKW und geniesse es, jeden Tag etwas Neues zu sehen. Wenn mir ein Ort gefällt, kann ich ihn für meine Pausen einplanen – diese sind auf so langen Fahrten sehr wichtig und gesetzlich vorgeschrieben.
Komplimente für den Fahrstil
Auch wenn ich das nicht so bezeichnen würde, hat das Lastwagenfahren doch seine Schattenseiten. Man ist oft lange und in der Regel auch alleine unterwegs und im Winter, mit Schnee und Eis ist es nicht immer angenehm. Da kann es zu brenzligen Situationen kommen, die ich selbstständig meistern muss. Wenn es auf meinen Fahrten zu Stau oder engen Zufahrten kommt, bleibe ich konzentriert und wachsam. Es gibt nichts Besseres, als das Gefühl zu haben, wenn man eine schwierige Situation gemeistert hat. Vor einiger Zeit musste ich für die Zufahrt zu einer Baustelle mit dem grossen LKW durch einen Bach und über eine enge Strasse im Wald fahren. Das brachte mich tatsächlich nahe an meine Grenzen. Bei diesem Manöver wurde ich von einem Mann beobachtet, der mir netterweise ein Kompliment für meine Fahrkünste auf den Heimweg mitgab. Das hat mich sehr gefreut.
Die Pflege meines LKWs
Damit mein LKW immer in einwandfreiem Zustand bleibt, benötigt er regelmässige Pflege. Am Freitag lade ich den LKW für die Fahrten am Montag vor und wasche ihn. Auch das Schmieren des Krans und das Tanken gehört dazu. Auch die Reparaturen und Service organisiere ich selbst, oder in Absprache mit unserem Werkstattleiter. Dies, um sicherzustellen, dass ich auf jeder Fahrt gut ausgestattet bin. Einen Standardtag gibt es für mich nicht, aber die Abfahrt um ca. 5:00 Uhr bleibt fast immer gleich, damit ich nicht in den Morgenverkehr komme. Nach so vielen Jahren ist es für mich kein Problem mehr, früh aufzustehen. Ich transportiere oft schwere Sachen, bis zu 2-3 Tonnen pro Kranzug und fahre pro Tag zu durchschnittlich sechs Kund*innen und ihren Betrieben.
Planungssicherheit und guter Zusammenhalt
Um möglichst viele Lieferungen an einem Tag durchzuführen, muss ich meine Fahrten effizient planen. Dabei kann ich auf die Unterstützung unseres Disponenten zählen. Ich muss zugeben, dass ich selbst nicht besonders gerne Büroarbeit erledige und bin froh, dass der grösste Teil meines Jobs draussen passiert. Auch nach all den Jahren arbeite ich sehr gerne für die B+M. Man geniesst hier viele Freiheiten und es ist ein faires Geben und Nehmen. Ich darf zum Beispiel auch mal etwas in der Werkstatt reparieren und an Schulungen teilnehmen, um mich weiterzuentwickeln.
Mein Arbeitsumfeld
Bei der B+M fühle ich mich gut aufgehoben, gefordert und gefördert. Ausserdem ist der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen einfach super. Wir sind wie eine grosse Familie und unterstützen uns gegenseitig. Ich persönlich finde es toll zu sehen, dass jetzt neue, junge Leute zu uns stossen. Das macht unser Team noch farbiger. Wenn alles so weitergeht, möchte ich auch die nächsten zehn Jahre bei der B+M bleiben – und wer weiss, vielleicht noch länger.