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Benjamin Würgler – Monteur

In dieser Blog-Serie stellen wir monatlich ein*e Mitarbeiter*in vor und geben einen Einblick in die B+M-Arbeitswelt. Dieses Mal berichtet uns Benjamin Würgler über seinen Arbeitsalltag als Teil des Montageteams und erzählt von seinen Lieblingsprojekten.

Vor 1 Jahr

Ich habe schon immer gewusst, dass es für mich beruflich in Richtung Landwirtschaft geht. Okay, ich gebe zu: eine kurze Zeit hatte ich mit dem Gedanken gespielt, vielleicht Forstwart zu lernen, da wir zu Hause ein kleines Stück Wald haben, und doch bin ich heute hier. Im August vor zwei Jahren habe ich bei der B+M angefangen. Die Zeit vergeht wirklich schnell, es kommt mir nämlich wie gestern vor. Davor habe ich auf dem elterlichen Bauernhof gearbeitet und die Betriebsleiterschule sowie Meisterprüfung absolviert. Unser Hof ist ein biologisch bewirtschafteter Betrieb mit ungefähr 35 Milchkühen und Ackerbau.  

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Für mich steht heute ganz klar fest, dass ich irgendwann den Betrieb meiner Eltern weiterführen möchte. Seit dem 01.01.2023 führen mein Vater und ich den Betrieb als Generationengemeinschaft. Diesen Sommer werden wir den Milchviehstall umbauen und vergrössern. In dieser Zeit werde ich 100% Zuhause arbeiten, wo ich mein gelerntes Wissen bei der B+M auf der Baustelle perfekt anwenden kann. Nach dem Umbau werde ich in einem Teilzeitpensum wieder zu B+M zurück kehren. 

Zur B+M kam ich damals über Umwege. Eines Abends sprach ich mit meinen Freunden über Zukunftspläne und die verschiedenen Möglichkeiten, die im Bereich der Landwirtschaft offen stehen. Einer meiner Freunde arbeitet bei der B+M und empfahl mir, mich einfach bei Melina zu melden und nachzufragen, ob etwas frei wäre. Nachdem ich Melina kontaktiert hatte, bot sie mir eine Stelle als Monteur an, die ich mit Freude annahm.  

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Der Alltag als Monteur

Natürlich ist die Montage etwas anderes als das, was ich bisher in meinem Leben gemacht habe. Ich hatte viel mit Tieren und Maschinen zu tun, trotzdem gefällt es mir auf der Montage wirklich gut. Es ist eine spannende Herausforderung, die Dinge so zu bauen und umzusetzen, wie es die Kundinnen und Kunden möchten. Oder so, wie es die Situation auf dem Betrieb eben erfordert. Normalerweise gleicht kein Auftrag dem anderen und das ist etwas, was mich motiviert hält. Als Landwirt hat man quasi von Natur aus ein gewisses Talent zum «baulichen Basteln» und eine starken Hang zur Optimierung. Mein absolutes Lieblingsprojekt während meiner Zeit bei der B+M war ein Milchviehstall im Val Müstair. Die Kulisse und das fertige Projekt wird mir für immer in Erinnerung bleiben.  

Meine Lieblingsaufträge sind Pferdeboxen oder Liegeboxen. Dafür kann ich morgens anreisen, die entsprechenden Elemente aufbauen, zusammensetzen und habe in der Regel abends das fertige Resultat. Das ist toll, so weiss man am Ende vom Tag, was man gemacht hat. Wann immer es geht, möchte ich sowieso draussen sein. Das Schönste ist, wenn wir als Truppe von Monteuren losziehen und alles als Team – manchmal auch mit den Kunden selbst – erledigen können. Auch wenn es vielleicht nicht so klingt, hat man auf Baustellen auch viel Spass und das schweisst zusammen. Der Teamspirit ist etwas, das ich bei der B+M extrem schätze.  

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In meinem Alltag beobachte ich oft, dass sich das Verständnis der Menschen für die Landwirtschaft verändert hat. Die Leute sehen immer weniger in die Betriebe und deren Abläufe ein. Alles muss schnell gehen und billiger werden, damit man mit dem Markt mithalten kann. Als Landwirtin oder Landwirt braucht man heute ein immer grösseres Wissen – was ich nicht zwingend schlecht finde. Es ist gut, dass kontrolliert wird, wie was gemacht wird und, dass man den Überblick hat. Das ist auch für uns bei der B+M wichtig, damit wir unseren Kundinnen und Kunden zeigen können, was überhaupt möglich ist. Aber es macht das Leben natürlich nicht einfacher. Und ehrlich gesagt verbringe auch ich den Tag lieber «verusse», als am Computer im Büro.  

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Die B+M steht für mich für die Zukunft der Landwirtschaft. Ich finde, dass wir uns mit unseren Dienstleistungen dazu beisteuern, dass weiterhin viele und gute Schweizer Produkte hergestellt werden. Dafür setze ich mich gerne ein! 

Benjamin Würgler
Benjamin Würgler
Monteur