Hanspeter Schmid war der erste Angestellte der B+M. Mit einer reichen Palette an Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen und seinem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb, verbindet er praktisches Wissen mit Einblicken in Geschichte der B+M.
Als «Dienstältester» weiss ich gar nicht genau, was ich zuerst erzählen soll. Beginnen wir ganz am Anfang: Nur drei Jahre nach der Gründung der B+M war so viel Arbeit da, dass Peter Boss und Roger Meyer mich als ihren ersten, festangestellten Mitarbeiter holen mussten. Das war für mich schon damals ein Privileg. Das stetige Wachstum war eine grosse Herausforderung das merkten wir schnell. Dementsprechend mussten bald noch weitere Angestellte angeheuert werden. Heute, 29 Jahre später, zähle ich noch immer zum Team und habe die B+M durch alle Phasen der Veränderung begleitet.
Während dieser langen Zeit im Unternehmen habe ich in nahezu jeder Abteilung der B+M gearbeitet. Die vielen Erfahrungen haben mir sehr geholfen, das Unternehmen in all seinen Facetten zu verstehen. Von den Anfängen, als B+M noch ein kleiner Betrieb war und auf dem Hof von Peter Boss die ersten Schritte tat, bis zu seiner heutigen Grösse.
Der Neu- und Umbau blieb mir besonders im Gedächtnis. Damit verbunden war eine räumliche und organisatorische Expansion, welche Vor- und Nachteile mit sich gebracht hat. Einerseits symbolisierte der Schritt das Wachstum der B+M, leider schuf er auch eine gewisse Distanz zwischen den Abteilungen. Früher war alles sehr nah beieinander: Büro, Laden, Werkstatt. Heute ist das anders.
Von links nach rechts: Hanspeter Schmid, Sepp Kessler, Peter Boss, Roger Meyer und René Keller.
Neben meiner Arbeit bei der B+M führe ich auch einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Doppelbelastung erfordert gewisse Organisation und Abstimmung. Meine Arbeitszeit bei der B+M habe ich auf 30% reduziert, was es mir erlaubt, mich auch umfassender um meine Mutterkuhhaltung zu Hause zu kümmern. Meine Erfahrung hilft mir, die Aufgaben in «beiden Welten» effizient zu gestalten und mich schnell auf Veränderungen einzustellen.
Zum Glück sind wir im «Gschäft» ein eingespieltes Team, denn es ist jeden Tag etwas los. In der Agrotech-Branche hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan. Die Modernisierung und Technologisierung haben eine Fülle an Produkten und Innovationen hervorgebracht. Als Landwirt spüre ich die Auswirkungen dieser Entwicklungen besonders stark und sehe sie auch in meinem Alltag bei der B+M.
Über die Jahre hinweg habe ich immer versucht, mein Wissen und meine Erfahrungen aktiv in den Arbeitsalltag bei B+M einzubringen. Das Wichtigste dabei war und ist die Kommunikation. Mein Rat an junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es, immer offen für Gespräche zu sein und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Das ist der Schlüssel zu erfolgreicher Arbeit.
Ich würde es mir wünschen, noch einige Jahre bei der B+M zu bleiben. Aktuell sind meine Frau Judith und ich dabei, unseren Betrieb an die Tochter zu übergeben. Eine herausfordernde Aufgabe, die viel Sorgfalt benötigt. Wir wünschen uns noch lange fit und gesund zu bleiben, um eine längere Reise quer durch due USA und Kanada zu unternehmen.
Damals wie auch heute: Hanspeter ist an jedem B+M-Anlass und Teamevent dabei.
Die B+M steht für mich für die Kombination aus Tradition und Fortschritt. Bei uns findet man hochwertige Produkte und Innovationen in der Landwirtschaft. Das war schon immer so und wird hoffentlich auch immer so bleiben.
