Vorbildlicher Rindermaststall in Tegerfelden
Dieser durchdachte Maststall zeigt eine vorbildliche Tierhaltung, als auch effiziente Arbeitsabläufe. Im 3-Raum-System mit Tiefstroh finden die Tiere optimale Bedingungen vor. Flexible Tor- und Frontlösungen gewährleisten eine gute Luftzirkulation und erleichtern den Zugang für die tägliche Versorgung.

Auf dem Betrieb stand lange Zeit ein alter Anbindestall, der seit Jahren nicht mehr für die Tierhaltung genutzt wurde. Die Bauherrschaft entschied sich für einen Neubeginn: Der Stall wurde abgerissen, und an derselben Stelle entstand eine Jauchegrube, ein moderner Stall sowie ein Strohlager. Die Planung dieses Vorhabens lag in den Händen des Architekturbüros LBA Ostermundigen.
Dieses Projekt besticht durch eine offene und lichtdurchflutete Bauweise, die eine optimale Belüftung und reichlich Tageslicht ermöglicht. Der geräumige und saubere Stall bietet den Tieren ideale Aufzuchtbedingungen in verschiedenen Gewichtsklassen.

Rindermast im 3-Raum-System mit Tiefstroh
Das Stallkonzept basiert auf einem 3-Raum-System, das den Tieren eine grosszügige Liegefläche mit Stroh, einen Laufhof, der den Kontakt mit dem Aussenklima ermöglicht, und eine überdachte Futterachse für geschütztes Fressen bietet.
Die Aufzucht beginnt, wenn die Kälber auf den Hof kommen. Sie werden zunächst im bestehenden, älteren Stall abgetränkt und angefüttert. Mit einem Gewicht von 250 kg wechseln sie in den Neubau, der in drei Gruppen unterteilt ist: 250-350 kg, 350-450 kg und die Endmast. Dieses Haltungssystem teilt den Stall in drei verschiedene Funktionsbereiche auf: den Liegebereich, den Fressbereich und den Laufbereich.


Fressachse
Die Nackenrohre an der Fressachse ermöglichen nicht nur eine einfache und effiziente Futteraufnahme, sondern bieten auch eine langlebige Lösung für die Mastviehhaltung. Zusätzlich gewährleisten sie eine sichere Futteraufnahme für Tiere mit Hörnern und minimieren das Risiko von Verletzungen. Eine Überbelegung möglich, wodurch mehr Tiere im Stall untergebracht werden können.



Schutz und Zugänglichkeit vereint: Torlösungen für den Stall
Das Stangentor mit Plane 50.149 wurde in der Farbe anthrazit-transparent eingebaut. Diese Variante ist äusserst platzsparend und ermöglicht eine flexible Nutzung des Stallbereichs. Mit einer Durchfahrtshöhe von 4,5 Metern und einer Breite von 4 Metern ist das Tor gross genug, um das Tenn mit sämtlichen Fahrzeugen bequem zu befahren, was die Bewirtschaftung und Versorgung der Tiere erheblich erleichtert. Das Stangentor mit dem elektrischen Aufsteckantrieb eignet sich für das mehrmalige tägliche Öffnen und Schliessen ohne Einschränkungen.
Das Stangentor bietet nicht nur Schutz vor Wind und Witterungseinflüssen, sondern sorgt auch für eine optimale Luftzirkulation, wenn es teilweise oder ganz geöffnet ist. Die anthrazit-transparente Plane lässt zudem ausreichend Licht in den Innenbereich, was zu einem helleren Stallklima beiträgt. Im geschlossenen Zustand fungiert das Tor als effektive Barriere gegen Zugluft und unterstützt dadurch das Wohlbefinden der Tiere.
Auf derselben Gebäudeseite wurde bei der Liegefläche, als auch beim Laufhof eine Schiebefront installiert. Dies ist eine kostengünstige und praktische Variante, damit grosse Flächen schnell und einfach verschlossen werden können. Die Verspannung erfolgt über ein starkes Aluminiumprofil mit Edelstahlratschen. So ist die Befahrbarkeit durchgehend gewährleistet.




Wir bedanken uns bei Sven und Daniela Hauenstein herzlich für den Auftrag und wünschen Glück im Stall.