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Kraiburg-Bodenbeläge gegen Ammoniakbildung

Damit in Ställen weniger Ammoniak gebildet wird, ist eine schnelle Trennung von Kot und Urin unerlässlich. Mit den Bodenbelägen von Kraiburg kann dies erreicht werden.

Vor 1 Monat

Kommen Urin und Kot zusammen, entwickelt sich Ammoniak. Die Menge ist abhängig von verschiedenen Faktoren: zum Beispiel der Fläche, verfügbare Zeit für die Reaktion, Temperatur, Anzahl der Tiere, und Luftgeschwindigkeit.

Die Betriebe mit Laufstallhaltung sind mittlerweile seit mehreren Jahren zunehmend in der Zahl. Im Gegensatz zur Anbindehaltung birgt sie mehr Potenzial für die Ammoniakbildung. Laufställe bieten viel Platz und erlauben den Rindern, Kot und Urin an beliebigen Orten abzusetzen. Dagegen ist die Fläche in herkömmlichen Anbindeställen, die verschmutzt werden kann, klein. Eine grosse Einflussmöglichkeit zur Ammoniakreduktion bildet somit die Gestaltung des Laufstall-Bodens.

Weniger Ammoniak im Stall: die Grundsätze

Um die Ammoniakemission im Stall gering zu halten, ist es wichtig, die Böden stets sauber und trocken zu halten. Die schnelle Trennung von Kot und Urin ist dabei entscheidend. In Ställen mit Laufflächen kann dies mit passenden Bodenbelägen und kurzen Entmistungs-Rhythmen von maximal 2 Stunden erreicht werden.

Wird zudem der Fressbereich erhöht und jeder Platz mit einem Bügel als Trennung ausgestattet, bleiben diese sauberer und trockener. Die Entmistung kann ungehindert eingesetzt werden und stört die Kühe beim Fressen nicht. Ein weiterer Vorteil für die Kuh ist, dass sie immer trockene Klauen hat beim erhöhten Fressbereich. Diese Bedingungen wirken sich sowohl positiv auf das Fressverhalten, als auch die Futteraufnahme, insbesondere für schwächere Kühe, aus.

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Den richtigen Bodenbelag für verschiedene Bedingungen

Mit speziellen Bodenbelägen kann erreicht werden, dass Flächen schnell abtrocknen und gut gesäubert werden können. So wird die schnelle Trennung von Kot und Harn erreicht, was wiederum der Ammoniakbildung entgegenwirkt. Sowohl für bestehende Ställe als auch Neubauten bietet Kraiburg Lösungen für verschiedene Ausgangslagen:

Ausgangslage 1: Planbefestigter Boden mit Quergefälle und Harnsammelrinne

Der Boden weist ein Quergefälle von 3 % zur Urinsammelrinne aus, wodurch Flüssigkeiten schnell weggeleitet werden. Dieses Gefälle kann schon beim Bau in den Beton eingearbeitet und anschliessend mit Gummimatten belegt werden. Wichtig ist, dass der Boden möglichst griffig ist, da ab einer Neigung von mehr als 2% Böden schnell rutschig werden.

Wird der Boden mindestens alle 2 Stunden entmistet und die Harnsammelrille geräumt, so liegt bei diesem System das Ammoniakreduktionspotenzial bei mehr als 20%.

Die notwendige Neigung von 3% zur Urinsammelrinne kann erreicht werden, indem der Boden mit dem Gefälle betoniert wird. Alternativ kann auch die Gummimatte das Gefälle ausweisen.

Kraiburg profiKURA P für Boden mit betoniertem Gefälle:

Kraiburg profiKURA 3D für Böden ohne Gefälle. Die Gummimatte hat ein Gefälle von 3% integriert:

Ausgangslage 2: Planbefestigter Rinnenboden mit Profil

Die Gummimatte verfügt über ein Profil mit eingebauten Längsrillen. Die Profile weisen ein Gefälle von 6% auf, wodurch der Urin direkt in die Längsrillen abgeleitet wird. Der auf das Profil angepasste Mistschieber sorgt dafür, dass in regelmässigen Abständen Urin und Kot effektiv entfernt werden.

Mit die dem Bodentyp kann die Ammoniakemission um bis zu 35% gesenkt werden. Diese Matte ist sowohl für Neubauten als auch für Umbauten geeignet.

Kraiburg profiDrain Rinnenmatte

Bedingung 3: Gummiauflage mit konvexer Wölbung zum Schlitz für perforierte Böden

Auch bei Spaltenböden ist es wichtig, dass Urin schnell abfliesst. Dies wird mit dieser Gummimatte erreicht, denn sie hat ein beidseitiges Gefälle von 5% zu den Schlitzen hin. Der Kot auf der Oberfläche wird in regelmässigen Abständen abgeschoben, zum Beispiel durch einen Entmistungsroboter. Die Gummimatten für Spaltenböden bieten ein Ammoniakminderungspotenzial von etwa 38%.

Geeignet sind die Gummimatten für Neubauten als auch für bestehende Ställe. Sie können auf dem bereits vorhandenen Spaltenboden selbst montiert werden.

Kraiburg KURA SB

Emissionsmindernde Laufflächen sind sowohl gut für die Umwelt als auch für das Wohlbefinden der Tiere. Der Einsatz von speziell dafür konzipierten Gummimatten unterstützt dabei, Flüssigkeiten schnell abfliessen zu lassen. In Verbindung mit einem passenden Entmistungssystem führt dies zu trockeneren und saubereren Böden.

Dies trägt zu einer besseren Klauengesundheit bei, weil die Klauen trockener und weniger mit Keimen belastet sind. Zudem bieten Gummimatten eine weiche Unterlage. Diese simuliert natürliche Bodenbeschaffenheiten, die derjenigen von Weiden ähnlich sind, besser als Beton. Das ermöglicht den Tieren ein natürlicheres Laufgefühl. Die speziell angepasste Oberfläche der Kraiburg Gummimatten gewährleistet den Tieren und Menschen sicheren Halt durch optimale Rutschfestigkeit.